Dechantshoftenne
Geschichte des Hauses
Zum Dechantshof im Eigentum der Pfarrgemeinde Altenmarkt gehörten Anfang des 20. Jahrhunderts ca. 140 Hektar Grundbesitz sowie ein großer Viehbestand. Die Tenne des Dechantshofes diente nicht nur als Viehstall, notwendiges Futter- und Lebensmittellager, sondern auch zum Unterstellen diverser landwirtschaftlicher Geräte. 1981 wurde die Tenne als Teil des Heimatmuseums eingegliedert und ist heute ein Schauraum für große landwirtschaftliche Geräte und Werkzeuge aus früherer Zeit.
Bäuerliche Geräte
In der Dechantshoftenne kann man viele Geräte aus früherer Zeit bestaunen. Ganz besondere Bedeutung haben hier ein Webstuhl, der noch funktionsfähig ist und eine alte Mühle. Viele Ausstellungsstücke beziehen sich auf das Handwerk (Schuster, Schneider, Wagner, Seiler…). Weiters kann man Gerätschaften der Flussverbauung und alte Ausrüstung der Feuerwehr besichtigen.
Holztransport
Die Holzarbeit unterlag dem Bauern und seinen Knechten und fiel an, wenn die Arbeit auf den Äckern, Feldern und Wiesen im Herbst dem Ende zuging. Das Holz wurde auf große Holzschlitten geladen. Diese wurden von Arbeitspferden, meistens Norikern, gezogen, vielfach aber auch von den Bauern selbst unter großen Gefahren beschwerlich ins Tal gebracht.
Schönperchten
Die Schönperchten symbolisieren mit ihren prächtigen Tafeln den Frühling und die Fruchtbarkeit. Sie können ganzjährig in der Dechantshoftenne besichtigt werden.